Über die vier Gemeinden Allerheiligen, Bad Zell, Rechberg und St. Thomas am Blasenstein erstreckt sich der Naturpark Mühlviertel. Dieses seit 1996 bestehende Landschaftsschutzgebiet zeichnet sich durch eine reich gegliederte Kulturlandschaft mit gewaltigen Steinformationen, Wäldern sowie teilweise naturnahen Buchenwäldern und mageren Wiesen aus.
Der 350 Mio. Jahre alte Weinsberger Granit prägt die Landschaft im unteren Mühlviertel und zeigt sich im Naturpark Mühlviertel von seiner schönsten Seite. Beeindruckende Blockburgen, riesige Wackelsteine, Pechölsteine, Schalen- und Durchkriechsteine und schützenswerte Naturräume findet man hier in einer einmaligen Dichte und Ausprägung. Deshalb wurde diese Landschaft zum Naturpark ausgezeichnet. Um den Erhalt dieser geschützten Kulturlandschaft kümmern sich die bäuerlichen Familienbetriebe, die mit ihrer nachhaltigen Bewirtschaftung die Lebensraum- und Artenvielfalt sichern.
Die insgesamt 13 steinernen Naturdenkmäler der Region sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch bekannte „Pilgerstätten“ des Menschen zum Krafttanken. Je strukturreicher eine Landschaft, desto vielfältiger ist auch das Vorkommen von Tier- und Pflanzenarten. Der Quendel (wilder Thymian) ist als Naturparkleitpflanze und aromatisches Würzkraut auch der kulinarische Repräsentant unserer Region.
Bewegungshungrige kommen im Naturpark voll auf ihre Kosten:
– 225 km Wanderwege in den vier Naturparkgemeinden
– 66 km Naturpark-Radroute
– Hochseiklettergarten Kaolium und Discgolf-Parcours

